News aus dem TUGZ
Besuch der Bundesministerin Prof. Dr. Wanka bei Teprosa
Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, besuchte am 20. April 2017 die Firma TEPROSA. Nach einer Führung durch die Produktionshallen mit Geschäftsführer Markus Barth und einer intensiven Einweisung in die Herstellung und Produktionsabläufe ließ es sich Frau Prof. Dr. Wanka nicht nehmen, selbst einen dreidimensionalen Schaltungsträger (MID) zu fertigen. Mit Unterstützung von Andreas Brose, Projektmanager 3D-MID Technologie bei TEPROSA, innitiierte sie per Knopfdruck den Teilschritt der Laserdirektstrukturierung.
Im Anschluss überreichte Geschäftsführer Markus Barth Frau Wanka ein nicht ganz ernst gemeintes Weiterbildungszertifikat für das Modul „3D-MID“. TEPROSA freut sich sehr über den Besuch und das Interesse der Bundesministerin. Dieser war im Zuge Ihrer deutschlandweiten Sommerreise zum Thema Weiterbildung zustande gekommen. TEPROSA unterstützt in diesem Bereich das regionale Projekt ComWeiter, das Konzepte für die berufliche Weiterbildung in Composite-Berufen entwickelt.
Weitere Informationen unter https://www.teprosa.de/weiterbildungszertifikat-fuer-bundesministerin-wanka-im-bereich-3d-mid/ .
Jana Görs spricht beim EUniverCities Network Meeting
Die Otto-von-Guericke-Universität wurde zum EUniverCities Network Meeting am 31. Mai 2017 nach Lublin in Polen eingeladen. Dort durfte Jana Görs, Teamleiterin im Transfer- und Gründerzentrum (TUGZ Founders) die Keynote-Rede zum Thema "Myths about Start Up Hubs - what founders actually need" zu halten.
Was ist das EUniverCities Network Meeting?
EUniverCities ist ein europäisches Netzwerk, das im Jahr 2012 offiziell ins Leben gerufen wurde und in dem Städte und ihre Universitäten zusammen arbeiten. Das Netzwerk verbindet vor allem Städte und Universitäten mit einem wirtschaftlichen, sozialen und technologischen Profil. Ziel des Netzwerks ist es, das Wissen, die Kompetenz und die Erfahrung im Hinblick auf die Stadt-Hochschul-Zusammenarbeit in Europa auszutauschen und zu verbreiten.
Städte wie Malaga, Parma, Varna, Trondheim, Lublin und Magdeburg sind u.a. Partner der Initiative.
Ziele der Konferenz
Entrepreneurship durch Studierende ist ein sehr wichtiger Beitrag zur regionalen Wirtschaftsentwicklung und sollte von den Universitäten und den Städten unterstützt werden. Im ersten Teil des Treffens wird diskutiert, wie Städte und Universitäten kooperieren können Um die Studenten zu ermutigen Unternehmen zu gründen, zeigt Lublin einige Beispiele. Das Hauptthema für den zweiten Tag des Treffens ist: "Integration von internationalem Studenten durch Entrepreneurship ". Immer mehr Startups wachsen in der Stadt; doch wie können Universitäten dazu beitragen, diese zu fördern? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam mit Städten und Universitäten, sowie mit ausländischen Studierenden besprochen und diskutiert.
Folien zum Vortrag
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Unsere Gründerteams bei der Langen Nacht der Wissenschaft
Viel los war auch dieses Jahr wieder bei der Langen Nacht der Wissenschaft vergangenen Samstag. Unsere Teams waren in der Experimentellen Fabrik (ExFa) im Erdgeschoss anzutreffen und haben dort ihre Projekte dem interessierten Publikum präsentiert. Mit von der Partie waren neuraLIDE, Vmaxpro und SciFlow.
Fazit von neuraLIDE, die eine simultane sowie hochauflösende elektrophysiologische Ableitung und optische Stimulation kortikaler Neuronenpopulationen demonstrierten: "Unser Stand ist bei den Besuchern auf reges Interesse gestoßen – es gab sogar u.a. einen interessanten Kontakt, so dass ich insgesamt zwei Visitenkarten sinnvoll unterbringen konnte."
Marcel Blaumann von Vmaxpro erregte mit seiner Hantel wieder viel Aufsehen. Bei ihm gab es Technik zum Anfassen und jeder Besucher konnte sich selbst an der Langhantel herausfordern und danach seine ausgewerteten Daten beurteilen.
Auch das Gründerteam von SciFlow war in der ExFa wieder mit dabei und bewies allen, wie einfach die Zukunft in Bezug auf die Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Arbeiten sein wird. Ein Thema, das für alle anwesenden Studierenden sicherlich von Interesse war. Für Dr. Carsten Borchert von SciFlow ist die Lange Nacht der Wissenschaft ein Muss für Gründer, um zeigen, dass Magdeburg eine tolle Startup Kultur hat. Highlight für ihn war sicherlich das Gespräch mit dem Rektor.
Bis spät in die Nacht war es für Besucher möglich, sich aktuelle Forschungen und Projekte erklären zu lassen.
Auftakttreffen der Inkubator-Verantwortlichen der OVGU
Letzte Woche fand erfolgreich das Auftakttreffen aller Inkubatorbetreuer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) statt. Initiiert von Björn Rompe, Inkubatorbeauftragter des Transfer- und Gründerzentrums (TUGZ) trafen sich die Betreuer der jeweiligen Inkubatoren zu einem ersten Austausch im FabLab. Ziel ist es die Vernetzung untereinander zu erhöhen und einen produktiven Austauch zu ermöglichen.
v.l.: Holger Fritzsche – IGT, Björn Rompe - TUGZ, David Becker - AWI-Lab, Sascha Thiergart - Business Workshops, Sebastian Hichert - Additiv+ & FabLab, Dr.-Ing. Axel Boese IGT
Schon beim ersten Treffen standen viele wichtige Themen auf der Agenda. Neben dem Kennenlernen der Inkubatorbetreuer, der jeweiligen Arbeitsfelder und den unterschiedlicher Stand in Aufbau sowie Betrieb, stand vor allem die Nutzer- und Teilnehmendengewinnung für die verschiedenen Werkstätten und Labore im Mittelpunkt. Auch wurde über Probleme und Lösungen beim Aufbau eines Inkubators diskutiert.
Björn Rompe zeigt sich zufrieden mit der Auftaktveranstaltung: "Ich freue mich über das positive Feedback aus dem Treffen. Es entstand am Ende sogar die Idee auf der kommenden Langen Nacht der Wissenschaft einen gemeinsamen Auftritt der Inkubatoren umzusetzen. Daran werden wir jetzt unter anderem arbeiten."
Zukünftig soll das Treffen in regelmäßigen Intervallen und in wechselnden Inkubatoren stattfinden.
Rückblick auf die Hannover Messe 2017
Ein voller Erfolg war sie auch dieses Jahr, die Hannover Messe.
Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens präsentierte sich das Transfer- und Gründerzentrum mit verschiedenen Startups und Forschungsprojekten am Stand "Forschung für die Zukunft".
Die Gründer von Urwahn Engineering waren ein gefragter Gesprächspartner und standen allerhand interessierten BesucherInnen gern Rede und Antwort. Es entstanden spannende Unterhaltungen über ihr innovatives Fahrrad für den urbanen Raum:
Marcel Blaumann, Gründer von Vmaxpro, weiß ebenfalls durchaus positiv von der Hannover Messe zu berichten: "Die Hannover Messe hat uns die Möglichkeit gegeben über Medienkontakte unsere Reichweite zu vergrößern, durch viele Gespräche unser Marktgefühl zu optimieren und noch dazu vielversprechende Kooperationskontakte zu knüpfen." Sein kleiner Aktivitätstracker als Unterstützung zum Langhanteltraining wird in folgendem Beitrag kurz erwähnt. Zum Beitrag
Die Gründer von NOZZ haben ihr innovatives Verfahren zur Herstellung von Metallpulver Thomas Wünsch vorgestellt, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalts.
Am Stand des Transfer- und Gründerzentrums vertreten waren auch neuraLIDE. Sie stellten ihren entwickelten Ansatz vor, der auf die Herstellung von subduralen, elektrophysiologisch höchsteauflösenden 3D-Mikroelektrodenarrays für die Elektrokortikografie zur epikortalen Ableitung lokaler Feldpotentiale und Stimulation kortikaler Neuronenpopulationen abzielt.
Longlatec suchten ebenfalls das Gespräch mit Staatssekretär Wünsch, um ihm die vernetzten Sensoren zu erklären, die über lange Zeiträume drahtlos automatisch Daten an Cloudsysteme liefern.
Daniel Anderson, Geschäftsführer von 3DQR, verzauberte mit seinem lebensechten Augmented Reality Dinosaurier die Besucher. Dem TUGZ hat er verraten, dass Objekte zum "Anfassen", mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als die bloße Präsenz. Vielleicht werden wir beim nächsten Messetermin also wieder den riesigen Dino sehen, den man auch ohne mobiles Endgerät schon aus weiter Entfernung erkennen kann? Nichtsdestotrotz lernte er spannende Unternehmen kennen, von denen er sich nun weitere Kooperationen und Aufträge erhofft.
Auch das Team der Smarten Elektrischen Antriebe hat bei der Hannover Messe Erfolg eingefahren. Sie haben wertvolle Kontakte in die Industrie geknüpft und werden nun ihren ersten Prototypen testen.
Weitere Bilder Eindrücke der Hannover Messe sind in der Bildergalerie zu finden.
Startup School beginnt am 21. April
Ab dem 21. April 2017 findet wieder jeden Freitag von 11 bis 15 Uhr die Startup School statt. Als vorlesungsbegleitendes Programm vermittelt sie einzelnen Interessierten (oder Teams) Gründungskompetenzen. Bei der Startup School werden nicht nur wichtige Instrumente zur Gründung erklärt, sondern es treten erfahrene Unternehmer als Referenten auf und unterstützen die Teilnehmenden mit ihrem Praxiswissen. Diese berichten von ihren Einsichten aus der Arbeitswelt und geben Feedback zu den Geschäftsideen. Interessierte werden auf die Herausforderungen einer Gründung und eine erfolgreiche Selbstständigkeit vorbereitet.
Gestartet werden kann sowohl mit als auch ohne Geschäftsidee. Das Ziel der Startup School ist die Entwicklung eines groben Geschäftskonzeptes, um Kunden, Investoren oder Fördermittelgeber zu überzeugen. Der Fokus liegt dabei auf gründungsrelevanten Themen wie der Produktentwicklung oder Marktanalysen. Die Startup School bietet zudem Zugang zur Gründerszene und hilft beim Aufbau eines eigenen Kontaktnetzwerkes. Das moderne Ausbildungsprogramm gibt den Teilnehmenden einen Leitfaden zur Gründung an die Hand und vermittelt die nötigen Kompetenzen für die Unternehmer von morgen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an der kostenlosen Startup School teilzunehmen.
Rückblick auf die CeBIT 2017
Ein voller Erfolg war auch im Jahr 2017 der Besuch der CeBIT. Mit vier Startups war in diesem Jahr das Team des Transfer- und Gründerzentrums (TUGZ) auf der CeBIT vertreten, welche vielversprechende Kontakte knüpfen konnten:
3DQR: Videos, Bilder und 3D-Modelle per Augmented Reality direkt auf beliebigen realen Produkten und Printmedien platzieren - das leistet die Produktentwicklung von 3DQR.
Agori: Hier geht es um die Erschaffung eines virtuellen Handesplatzes für Handelsunternehmen und Landwirte, um die Beschaffungsprozesse von Betriebsmitteln in der Landwirtschaft zu digitalisieren und automatisieren.
Spartakus: Macht digitale Technologien mit seiner Plattform zu Instrumenten, mit denen sich in realen Räumen einzigartige Spiele und Erfahrungen erschaffen und erleben lassen. Ein eigens entwickelter Hard- und Softwarebaukasten macht es möglich.
Longlatec: Das Gründungsteam hat seine Lösungen für vernetzte Sensoren auf Basis von zellurären Ultra-Power-Technologien vorgestellt.
Prominenten Besuch am Stand der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gab es auch: Dr. Wadzack, Kanzler der Uni Magdeburg, Dr. Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalts und Prof. Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalts ließen es sich nicht nehmen, die Innovationen der Gründer genauer vorstellen zu lassen.
Gründerstadt Magdeburg
Otto gründet hier - so heißt es ab sofort in Magdeburg! Mit dem Startschuss zur Initiative "Gründerstadt Magdeburg", bei der auch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Partner ist, werden die zahlreichen Angebote und Netzwerke rund ums Thema Gründen gebündelt und die vielen Vorteile für einen erfolgreichen Unternehmensaufbau aufgezeigt. Die Gründungsinitiative vereint über 20 Kooperationspartner, die an dem Thema Existenzgründung und Unternehmensnachfolge in Magdeburg beteiligt sind.
Das Transfer- und Gründerzentrum der Uni Magdeburg wird damit seine Angebote, Leistungen und Erfolgsgeschichten auf der neuen Internetseite www.gruenderstadt-magdeburg.de veröffentlichen. Die Seite soll einen Überblick über die wichtigsten Informationen rund um das Gründungsgeschehen in Magdeburg geben, wie zum Beispiel aktuelle News oder Termine. Gemeinsame Veranstaltungen sollen die Gründerszene zukünftig noch stärker fördern und vernetzen.
Zu den Partnern der „Gründerstadt Magdeburg“ zählen neben der Landeshauptstadt Magdeburg die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, die Handwerkskammer Magdeburg, die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, die Hochschule Magdeburg-Stendal, Beratungseinrichtungen, Förder- bzw. Kreditinstitute sowie Gründerzentren und -netzwerke.