Neues aus dem TUGZ
Neues Unterstützungsangebot "TUGZ - Team und Strategie"
Seid Ihr bereit, Eure Gründungsidee Realität werden zu lassen?
Habt Ihr eine Businessidee, über die Ihr schon länger nachdenkt? Eine Vision, die Euch begleitet und inspiriert? Als Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg habt Ihr das Potenzial, als Unternehmer etwas in der Welt zu verändern. Doch der Weg zur erfolgreichen Gründung ist oft unklar: Wo fängt man an? Wer hilft dabei, das Richtige zu tun?
Genau hier kommen wir vom Transfer- und Gründungszentrum (TUGZ) mit unserem aktuellen Förderprojekt „Team & Strategie“ ins Spiel. Dieses Projekt wird von der EU gefördert und ist vom Land Sachsen-Anhalt kofinanziert. Damit haben wir auch ein klares Ziel: Euch als Gründungsteam oder auch als Einzelgründer:in die Unterstützung zu geben, die es brauchst, um die Businessidee in die Tat umzusetzen. Denn viele Studierende träumen davon, ihre eigenen Projekte und Ideen zu verwirklichen. Sie möchten innovative Lösungen entwickeln, Unternehmen gründen und die Welt verändern. Doch oft gibt es Hürden:
- Unklarheit: Ist die Idee stark und tragfähig genug?
- Unsicherheit: Habe ich das Zeug, ein:e Unternehmer:in zu sein?
- Fehlendes Know-how: Wie schreibe ich einen Businessplan? Wie finde ich Fördermittel? Was sind die nächsten Schritte?
- Keine Mitstreiter: Wer passt zu mir und meiner Idee?
- Angst vor dem Scheitern: Was, wenn es nicht klappt?
Diese Herausforderungen können lähmend wirken, aber sie sind lösbar – mit der richtigen Unterstützung und den passenden Werkzeugen. Unser Beratungsansatz in „Team & Strategie“ setzt genau hier an. Mit einem klaren Fokus auf Euch als Team und Euer Gründerpersönlichkeit erschaffen wir eine klare Strategie die Euren Erfolg vorantreibt:
- Beratung: Von der Ideenvalidierung über Businesspläne bis hin zu Pitch-Training – wir bieten alles, was Ihr für den Erfolg brauch.
- Persönlichkeitstraining: Reflektiere den Kern deiner Persönlichkeit, um wirklich Begeisterung, Leistung und Erfolg zu erleben, sodass Du Dein volles Potenzial ausschöpfst.
- Teambuilding: Du brauchst nicht nur eine Idee, sondern auch die richtigen Menschen an Deiner Seite. Wir helfen Dir oder Euch, ein Team zu entwickeln, das die gleiche Vision teilt und sich optimal ergänzt.
- Netzwerke: Greife auf ein exklusives Netzwerk zu und knüpfe Kontakte in einem starken Netzwerk von Gründern, Investoren und Mentoren.
Unsere Herangehensweise ist praxisnah, agil und erprobt. Wir begleiten Euch auf den Entwicklungsschritten Eures Business – von der ersten klaren Businessidee bis zur Gründung Eures Start-ups.
Doch wichtig zu sagen ist, dass Eure Idee nur funktioniert, wenn Ihr folgende Zutaten mitbringt:
- Mut und Beständigkeit: Der Weg zur erfolgreichen Gründung erfordert Durchhaltevermögen. Wir begleiten Euch, aber den Mut, die nächsten Schritte zu gehen, müsst Ihr selbst aufbringen.
- Wille und Vertrauen: Euer Wille und das Vertrauen in Euch und Eure Idee sind entscheidend. Wir sind die Beifahrer auf Eurer Reise, aber die Fahrt gehört Euch.
- Die Reise gehört Euch: Wir unterstützen Euch mit unserem Wissen und Netzwerk, aber der Erfolg liegt in Euren Händen. Wir sind da, aber das Tempo bestimmt Ihr.
Kurz gesagt: Ihr seid nicht allein auf diesem Weg. Wir sind Eure Begleiter und Sparringspartner, doch es liegt an Euch und ja wie so häufig auch, an dem glücklichen Timing. #IhrSeidZurRichtigenZeitAmRichtigenOrt.
Die Zukunft gehört den Mutigen – und Du und Dein Team seid einer von ihnen.
Daher laden wir Dich und dein Team herzlich ein, Deine Businessidee mit uns zu besprechen. In einem persönlichen Erstberatungsgespräch zeigen wir Dir die Möglichkeiten, die wir für Dich bereithält, und besprechen, wie wir Dich am besten unterstützen können, und gemeinsam machen wir Deine Vision wahr. Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!
Sei dabei bei der Gründungswoche 2024 // Triff uns auf dem Campus mit verschiedenen Aktionen
Du interessierst dich fürs Gründen und möchtest wertvolle Tipps und Austauschmöglichkeiten? Dann verpass nicht die bundesweite Aktionswoche "Gründungswoche Deutschland 2024"! Wir, das Transfer- und Gründungszentrum der OVGU, stehen dir mit Rat und Tat zur Seite bei deiner Business-Gründung.
EXIST-Woman: mit FEMINNOVA neue Unterstützung für gründungsinteressierte Frauen
Ab Januar 2025 ist wieder ein Förderprogramm zur Unterstützung von innovativen Frauen an der OVGU am Start. FEMINNOVA ist Teil des bundesweiten Förderprogramms EXIST-Women und zielt darauf ab, den Frauenanteil in Unternehmensgründungen zu erhöhen. Es umfasst Maßnahmen wie Vermittlung von Fachwissen, Coaching, und Veranstaltungen zur Unterstützung weiblicher Gründerinnen hierbei sowohl Studentinnen wie auch Wissenschaftlerinnen aus der OVGU heraus. Neben der Qualifizierung und der fachlichen Unterstützung durch unseren Coach Janina Jericho stehen nur acht Stipendien für jeweils drei Monate bereit, um die eigene Ausgründung vorzubereiten. Seid schnell - bei Interesse meldet euch für weitere Informationen bei Janina Jericho unter janina@ovgu.gmbh.
1000. Nutzer der MakerLabs geehrt
Ein Ort, an dem sich Tüfterin:innen und Bastler:innen treffen, austauschen und vor allem ausprobieren – diesen Ort, die MakerLabs haben bereits zahlreiche Teilnehmer:innen genutzt und aus ihren Ideen erste Prototypen geschaffen. Vor kurzen begrüßte Tony Winkler, Betreuer des „FabLabs“ den 1000. MakerLab-Nutzer.
Tim Maihold durfte sich über die Ehrung und die Glückwünsche der Gratulanten freuen. Allen voran ließ es sich Prof. Jens Strackeljan, Rektor der Universität Magdeburg, nicht nehmen persönlich zu gratulieren und die Bedeutung der MakerLabs für die Gründungskultur an der OVGU herauszustellen.
(von links: Tony Winkler, Dr. Ingo Böhlert, Prof. Jens Strackeljan, Tim Maihold, Prof. Rüdiger Bähr, Dr. Ingolf Behm / Foto: Hannah Theile/OVGU)
Das Transfer- und Gründungszentrum (TUGZ) der Uni Magdeburg freute sich sehr über die zahlreichen Nutzer:innen und die vielen kreativen und innovativen Projekte, die daraus entwachsen: „Die Arbeit von Tim Maihold im FabLab zeigt, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit der MakerLabs mit dem TUGZ zu nachhaltigen Ergebnissen führt. So haben sich sowohl die Nutzungszahlen in den Inkubatoren als auch die daraus resultierenden technologieorientierten Unternehmensgründungen vor allem in den letzten Jahren markant erhöht. Es ist ein Ökosystem entstanden, das mit weiteren flankierenden Maßnahmen über sich hinauszuwachsen kann.“
Bereits Im April 2011 wurde das FabLab am Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung (IFQ) der Fakultät Maschinenbau eröffnet. Seitdem sind viele weitere Prototyp- und Gründungswerkstätten dazugekommen. Aktuell finden Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen über den Campus verteilt 8 verschiedene MakerLabs, die von fachkundigem Personal betreut werden.
Wir wollten einmal genauer wissen, an was Tim Maihold im Fablab eigentlich arbeitet und haben mit ihm gesprochen.
Kurze Vorstellung: Wer bist du und was studierst du?
Ich bin Tim Maihold, Radsportler, Bike- & Aerofitter, Coach und angehender Produktentwickler im Master Integrated Design Engineering seit Oktober 2021. Davor habe ich Sport und Technik an der OVGU studiert.
Was genau hast du im FabLab entwickelt und wie kam dir die Idee?
Ich habe im FabLab ein Teil eines seriennahen Prototyps für ein Cockpitsystem gebaut, das von TriathletI:innen und Zeitfahrer:innen eingesetzt wird. Ich habe in Berlin 1,5 Jahre als Bikefitter gearbeitet und währenddessen meine Bachelorarbeit im Bereich Aerodynamik im Radsport geschrieben. Dabei ist mir aufgefallen, wie wichtig Comfort und Stabilität in aerodynamischen Radpositionen ist, egal ob für Anfänger oder Profis. Gleichzeitig werden von den Radherstellern ab Werk meist sehr schlechte Cockpitsysteme verbaut.
(Foto vom Cockpit: Orange Teile sind 3D-Druck-Prototypen, der untere Bereich wurde aus Aluminium im FabLab gebaut.)
Wie konnte dich dein Betreuer Tony Winkler dabei unterstützen?
Ohne Tony wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Ich hatte vorher nie eine Bandsägemaschine oder eine CNC Fräse gesehen und wusste auch nicht, wie ich von meinem 3D Modell zu einem stabilen Prototyp komme. Sein Know-How und seine Ideen der Umsetzung bis zum Prototyp haben mir sehr geholfen. Er war sehr engagiert und hat mir sogar regionale Unternehmen zur Serienfertigung empfohlen.
Wie wurde aus deinem Projekt eine Gründungsoption?
Tatsächlich habe ich mich schon im Herbst letzten Jahres ausgegründet mit einer aerodynamischen Aufbewahrungsbox für Zeitfahrräder. Es war aus meiner Sicht die einfachste Möglichkeit die Idee direkt umzusetzen. Natürlich ist damit ein hohes Risiko verbunden, welches leider nach meiner Erfahrung in der freien Wirtschaft in einem Angestelltenverhältnis weniger riskiert wird. Daher sehe ich die Gründungsoption als Weiterentwicklungsmöglichkeit und Berufserfahrung an.
Warum sind Angebote wie die MakerLabs oder das Transfer- und Gründungszentrum an der Uni wichtig?
Genau aus diesem Grund. Wenn Studierende innovative Ideen haben, die für die Gesellschaft oder einem Teil davon einen Mehrwert bringen, sollten sie die Möglichkeit bekommen ihre Idee in die Tat umzusetzen ohne auf ihren Arbeitgeber oder knallharte Investoren angewiesen zu sein. Niedrige Hürden und ein seichter Einstieg – das kann nur förderlich für eine erfolgreiche Gründungskultur in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus sein.
Welche Angebote der Gründungsunterstützung hast du außerdem genutzt?
Ich habe mit Freude die Beratungsmöglichkeiten am TUGZ bei Franziska Bartels genutzt. Mit ihrer Erfahrung konnte sie meine Fragen zum Gründungsprozess immer beantworten und mir so eine zweite Sicht auf die Dinge geben. So konnte ich mich reflektieren, dass ich auf dem richtigen Weg bin und nichts Wichtiges vergessen habe. Sehr lehrreich waren auch einige TUGZ-Workshops und Seminare beispielsweise zu Marketing und Empowerment/Netzwerken.
Welche Pläne hast du bezüglich deiner Selbstständigkeit?
Die nächsten Schritte sind das Einholen von Fertigungsangeboten, die Produktion des Produkts und der Aufbau eines Partnernetzwerks und einer Marketingstrategie, die das Produkt in der Radsport-Szene bekannt macht. Parallel sind schon weitere Produktideen in der Pipeline.
Aus meinem Studium erhoffe ich mir da noch einiges an Wissen und Tools, welche ich direkt anwenden kann. Wenn alles gut läuft, kann ich nach Beendigung meines Masters davon leben. Wenn nicht, habe ich immerhin das Produkt entwickelt, ein paar Menschen glücklich gemacht und eine Menge Erfahrung gesammelt. Mein Traum wäre eine Art Ideenschmiede für den Radsport, in der junge Menschen in synergetischen Teams ihre Verbesserungsideen zu Dienstleistungen oder Produkten in Projekten umsetzen und auf den Markt bringen können.
Die MakerLabs an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sind vom Land Sachsen-Anhalt geförderte ego.-INKUBATOREN und können unter entsprechenden Voraussetzungen kostenfrei genutzt werden.
In den Prototypen- und Gründungswerkstätten können Student:innen und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen einer Hochschule oder anerkannten wissenschaftlichen Einrichtung des Landes Sachsen-Anhalt Technik, Technologien/Verfahren und organisatorische Abläufe in der Praxis kennenlernen sowie eigene Ideen bis zur Existenzgründung voranbringen.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.tugz.ovgu.de/makerlabs.html.
MakerLabs mit eigenem Imagefilm
Unter dem Dach der vereinen sich alle Angebote der Universität zur Fertigung von ersten Prototypen und zur Erprobung einer Serienproduktion in umfangreich ausgestatteten Laboren. Die vom Land und der EU geförderten ego.-Inkubatoren können kostenfrei von Studierenden und wissenschaftlichen Beschäftigten genutzt werden. Ein kurzweiliger Imagefilm fasst nun die Vorzüge der Werkstätten mit einem Augenzwickern zusammen und soll Lust machen, die MakerLabs zu besuchen und vielleicht sogar eigene Ideen darin umzusetzen. Der Film kann auf dem Youtube-Kanal des Transfer- und Gründungszentrums abgerufen werden: https://www.youtube.com/watch?v=EYJOfaHdHto. Gerne stellen wir den Film zu Präsentationszwecken zur Verfügung.
Credit: Sven Kloss/ OVGU