Startup Infinite Devices mit Prof. Sarstedt erhält Investment
Das Magdeburger Startup Infinite Devices GmbH hat eine siebenstellige Finanzierung durch den IBG-Fond des renommierten Investoren BMP Ventures AG erhalten.
Das junge Unternehmen, das unter anderem von Marko Sarstedt, Professor für Marketing an der Otto-von-Guericke-Universität mit gegründet wurde, entwickelt und vermarktet die infinimesh IoT-Plattform. Mit der Plattform können Unternehmen jede Art von IoT-Gerät in einer Cloud oder in ihrem eigenen Rechenzentrum steuern, verwalten und bewerten. KI-Algorithmen und Datenaustausch werden verwendet, um die gesammelten Daten auszuwerten und zu visualisieren und so die Realisierung komplexer, dezentraler Aufgaben zu erleichtern. Vom Rand bis zum einfachen Sensor kann infinimesh Millionen von IoT-Geräten verwalten und gleichzeitig Datenschutz, Datensicherheit und Skalierbarkeit gewährleisten.
Ywes Israel von der BMP Ventures AG verbindet mit dem jungen Startup Hoffnungen für die Region: „Mit Infinite Devices können wir den Nukleus für eine große Anzahl von neuen Anwendungsszenarien in verschiedenen Branchen bilden. Gerade diese neuen Technologien ziehen auch innovative und kreative Köpfe an. Viele reden davon, dass wir europäische und deutsche IoT-Lösungen brauchen. Infinite Devices macht einfach! Ich freue mich, dass wir sie in unserem Portfolio begrüßen können!“.
Die junge Entwicklerfirma bietet die ideale Plattform für die Geschäftsbereiche Smart Energy, Smart City und Smart Transportation an. Die Gründer sind dabei keine Unbekannten mehr. Der Gründer und Geschäftsführer Alexander Alten-Lorenz hat langjährige Erfahrungen dank seiner Entwicklertätigkeit bei u.a. dem BigData Projekt Hadoop, Google, Cloudera und Evariant.
Sein Mitgründer und Geschäftsführer Bruno Kramm, Labelchef, digitaler Vertriebsberater für Kulturschaffende und ehemaliger Digitalpolitiker, beschreibt die Vision des Startups folgendermaßen: „Gerade die Coronakrise führt uns vor Augen wie wenig bisher die Digitalisierung und Automatisierung in der Fläche Deutschlands stattgefunden haben. Mit infinimesh und IoT made in Germany werden wir für Mittelstand, Industrie, Bauernhöfe und Städte unseren Beitrag zur produktiven und nachhaltigen Vernetzung der alltäglichen Dinge leisten und einen Mehrwert generieren“.
Prof. Marko Sarstedt hebt die Vorteile der Standortwahl hervor: „Magdeburg ist als Wissenschaftsstadt und Heimat vieler innovativer Unternehmen der ideale Standort für unser Start-up. Wir arbeiten eng mit der Universität und anderen Institutionen zusammen, um die Digitalisierung in der Region zu fördern“.
Infinite Devices öffnet ihr Entwicklungs- und Vertriebsbüro in einem ehemaligen Schulgebäude in der Nachtweide in Magdeburg und schafft bereits im Juni fünf neue Arbeitsplätze. Bis 2025 sind über vierzig weitere Stellen geplant.
Bildquelle: (c) Infinite Devices