Kooperation zwischen neotiv und DZNE
Das Magdeburger Startup neotiv ist eine langfristige Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) eingegangen und wird zukünftig eng mit dessen Wissenschaftlern zusammenarbeiten. Dabei sollen der Forschungstransfer gestärkt und innovative Entwicklungen auf den Weg gebracht werden.
Das Team um neotiv entwickelt eine digitale Lösung zur frühen Erkennung und Verlaufskontrolle von Gedächtnisproblemen. Im Fokus steht die Entwicklung einer mobilen Software zur Anwendung auf Smartphones und Tablets, die eine Früherkennung kognitiver Schwierigkeiten möglich machen soll. Zudem kann somit unterschieden werden, ob es sich dabei um altersbedingte Vergesslichkeit oder um Frühstadien von Demenz handelt. Durch eine Übertragung der Messdaten aus der App an die Wissenschaftler ist es möglich, die Ergebnisse auszuwerten und Veränderungen über längere Zeiträume zu beobachten.
Der große Vorteil ist die engmaschige und spezifische Untersuchung von Auffälligkeiten, die Rückschlüsse auf die Wirkung von Interventionen und Lebensstiländerungen zulassen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff sieht großes Potential in der Gründung: „Nur an Standorten, die exzellente Forschung und eine effiziente Förderung von Gründerinnen und Gründern zusammenbringen, kann solch ein Forschungstransfer gelingen.“
Durch die langfristige Kooperation zwischen neotiv und dem DZNE sollen neue wissenschaftliche Erkenntnisse für die weitere Erforschung von Kognition und die Erkrankung Alzheimer genutzt werden.
Bildquelle (c) neotiv